LENZROSENTAGE
TERMINE
Sonntag, 17. März 2024
Samstag, 23. März 2024
jeweils von 10.00 - 15.00 Uhr
Gartenretreat VILLA LENA, Hauptstraße 75, 8141 Premstätten
keine Voranmeldung notwendig - Eintritt/Unkostenbeitrag: € 10,- pro Person
Ich habe mich mit Hingabe der Sammlung von Lenzrosen (Helleborus x. Orientalis) verschrieben und gebe seit 2023 einige meiner vielen Sämlinge ab.
Ich bin ich keine Botanikerin, sondern ausschließlich Liebhaberin dieser Pflanzen und kann somit keinerlei Garantie für die Angaben übernehmen, die allenfalls zur groben Orientierung dienen.
Diese hier abgebildeten Pflanzen sind NICHT verkäuflich - sie stellen unsere Sammlung dar, aus denen dann die Sämlinge der Pflanzen heranreifen, die abzugeben sind.
Einfache Blüte (die Auswahl stellt noch nicht alle meine Sorten dar - werden nach und nach ergänzt
Gefüllte Blüte (die Auswahl stellt noch nicht alle meine Sorten dar - werden nach und nach ergänzt)
Anemoe Blüte (die Auswahl stellt noch nicht alle meine Sorten dar - werden nach und nach ergänzt)
Wissenwertes über Lenzrosen - H. Orientalis
Die Pflanzzeit erstreckt sich vom Spätherbst bis zum späten Frühjahr, da in dieser Zeit das hauptsächliche Wurzelwachstum stattfindet. Im Sommer bei großer Hitze sollte man sie nicht verpflanzen. Neue Wurzeln werden erst im Herbst/Winter gebildet.
Die Lenzrose (Helleborus x. Orientalis) ist KEINE Christrose (Helleborus Niger), die sind etwas kleiner als die Lenzrosen. Sie sind ausschließlich weiß und blühen etwas früher, schon um Weihnachten.
Alle Arten sind inzwischen enorm frostfest und brauchen im Sommer keine zusätzliche Bewässerung. Sie können gut trocken stehen, das sie mit ihren tiefen Wurzeln noch feuchten Boden in tieferen Erdschichten erreichen.
🌸DÜNGER
Ich gebe zermörserte Eierschalen als Kalkgabe im Frühjahr als Dünger. Aber auch Kompost oder kalkhaltige Mineral-Dünger können nützlich sein, da die Pflanzen in nährstoffreichen, kalkhaltigen Boden am besten gedeihen.
🌸STANDORT
Für eine üppige Blüte sind genügend Feuchtigkeit im Frühjahr und ausreichende Nährstoff-Zufuhr notwendig. Einzelne Pflanzen können bis zu 20 Jahre lang zur Winter- und Frühjahrszeit jährlich zahlreich blühen. Bis zu 20 oder mehr Blüten an einer Staude, die auch nach der eigentlichen Blüte noch wunderschön aussehen.
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🌸PFLEGE/KRANKHEITEN
Meine Erfahrung mit Helleborus ist, dass sie eigentlich nicht zu besonderen Empfindlichkeiten neigen. Lenzrosen sind sehr robust, wenn der Standort richtig gewählt ist. Oft wird sie für Schattenplätze empfohlen, aber bei mir wachsen sie in halbsonnigen und sonnigen Lagen kräftig und unproblematisch. Sie wächst natürlich auch im Schatten, aber nicht vorrangig.
Schwarze Blätter (Schwarzfleckenkrankheit) einfach abschneiden und in den Restmüll, nicht in die Biotonne. Die Pflanze stirbt daran nicht, hatte noch keine ohne diese Flecken, egal woher! Ab Ende Jänner schneide ich alle Blätter weg, damit die Blüten schön sichtbar werden. Die Blätter benötigt die Pflanze nicht, außerdem wachsen sie ganz schnell nach.
Schnecken können schon mal den langersehnten jungen Austrieb fressen und das schon ab Jänner, da sollte man darauf achten. Helleborus legen bei der Kälte alles nieder, sie schauen ziemlich krocky aus, aber sobald die Temperaturen steigen, stellt sich die Pflanze schnell wieder auf. Kälte macht ihr nichts, auch wenn Blüten abfrieren, setzt sie schnell welche nach.
Wenn ihr keine Sämlinge wollt, solltet ihr die Blüten abschneiden, sie versamen sich sehr gerne. Ansonsten kommen Babys die entzückend sind und alle anders aussehen...🤩Sämlinge blühen nach ca. 2 bis 3 Jahren das erste Mal.
Die mehrjährige Pflanze kann nach Jahren beachtliche Ausmaße annehmen, aber da sie geteilt werden kann, sollte das kein Thema sein. Wenn sie geteilt wird, kann es sein, dass sie 2-3 Jahre nicht blüht!
Im Topf faulen sie manchen von euch ab oder auch im Beet. Gießt nur auf die Erde, nicht auf die Pflanze selbst, denn dann fault sie.
Bei Topfkultur nimmt man am besten gute Kübelpflanzenerde. Christrosen möchten gerne eine Beimischung Kalksteinschotter. Helleboren brauchen große Töpfe, da sie Tiefwurzler sind.
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Oft erlebe ich bei Zukäufen völlig verwurzelte Exemplare in Töpfen, die kaum noch Erde enthalten und demzufolge sich erst sehr verlangsamt einlebten und akklimatisierten, oft auch mit Ausfällen verbunden. Diese müssen unbedingt sorgfältig gelockert werden, bevor sie ausgepflanzt werden.
Junge Pflanzen hingegen, leben sich schnell ein. Sie wachsen wie gesagt, in voller Sonne genauso prächtig wie im Halbschatten, wenn sie dort keine nassen Füße bekommen.